Mathe ist kein Arsch
Wenn jemand im Fernsehen oder sonstwo an exponierter Stelle sagen täte, daß er Deutsch immer Scheiße gefunden hat und daß er nach dem Schulabschluß nie wieder ein Buch in die Hand genommen hat, sofern es nicht zwingend zwingend nötig gewesen wäre, dann würde der, der sowas im Fernsehen sagen täte, ungläubig angestarrt werden und am nächsten Tag in der Bild-Zeitung zerrissen werden.

Andauernd sagen Leute aber solche Sachen über Mathe. "Nie wieder Mathe, Juchu." - "Hauptsache ich kann die Grundrechenarten. Mehr brauchste doch eh nicht."

Was hat Mathe nur getan, daß es so in der gesellschaftlichen Anerkennung unter jedes andere Schulfach gerutscht ist? Wer kann Mathe noch retten? Ist das der Grund, warum hier niemand Ingenieur und so Zeugs werden will, wenn er "erwachsen" ist? Sondern alle viel lieber taxifahrende Germanisten und pipapo?

Ich sag das jetzt mal und starte den Gegentrend: Mathe ist kein Arsch. Mathe ist der gute Kumpel, der Dir hilft, jeden Tag bei so ziemlich allem. Wennde über ne Brücke fährst, am Computer sitzt... Überall war da mal Mathe im Spiel. Vielleicht sollte man versuchen, sich in Mathe mal reinzuversetzen. Es lohnt sich nämlich.
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